Kurzinterview zum Benefiz-Hoffest der Kulturen am Sonntag
Erst zwei Jahre alt ist der Integrationsverein Waghäusel. Am 15. Mai von 11 bis 18 Uhr lädt er zum dritten „Hoffest der Kulturen“ ein. Hier ein Kurzinterview mit dem 35-jährigen Gründungs- und Vorstandsmitglied Aylin Arabaci-Pfab, von Beruf Grundschullehrerin.
Was wird alles geboten?
Aylin Arabaci: Wir feiern auf dem BAZ-Spedition-Betriebsgelände in der Carl-Schurz-Allee 4 gegenüber dem dm-Verteilerzentrum und freuen uns auf ein „Fest der Freundschaft“.
Was für ein Gedanke steckt hinter dem großen Fest?
Aylin Arabaci: Ziel der zentralen Veranstaltung ist es, möglichst viele Mitbürger unserer Stadt und auch außerhalb zu einem gemütlichen Beisammensein zusammenzubringen, um sich näher zu kommen, sich auszutauschen und „Grenzen“ zu überwinden.
Warum engagieren Sie sich persönlich im Integrationsverein?
Aylin Arabaci: Gerade in meinem Beruf als Lehrerin hat Integration eine große Bedeutung. Daher ist es für mich wichtig, auch privat meinen Beitrag zu leisten. Natürlich wollen mein Mann und ich auch in dieser Beziehung ein Vorbild für unseren Sohn Semi sein. Er gehört zu der nächsten Generation, die unsere Arbeit für erfolgreiche Integration, für Dialog und Zusammenarbeit, hoffentlich fortführen wird.
Was kann der Verein leisten?
Aylin Arabaci: Sehr viel, wenn wir die Anzahl unserer Aktivitäten betrachten. Am Ziel sind wir erst, wenn wir keinen Integrationsverein mehr brauchen, weil Zusammenarbeit und Freundschaft, Toleranz und Offenheit, Respekt und Achtung vor den Mitmenschen und ihren Kulturen zu Selbstverständlichkeiten geworden sind.