Bei Tigern, Elefanten und Affen
Integrationsverein mit Ferienkindern im Zoo
Der Integrationsverein, der sich „Integration“ auf die Fahne geschrieben hat, ist inzwischen selbst integriert: in der Bevölkerung und auch im Vereinsleben, bei Erwachsenen und bei Kindern. Dies zeigt sich gleich mehrfach. Für das Angebot der jungen Vereins, im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Waghäusel einen ganztägigen Besuch in der „Wilhelma“ zu unternehmen, hatten sich vier Mal mehr Kinder und Jugendliche angemeldet, als dies das Kontingent zuließ. Das Ergebnis am Abend: Die jungen Waghäuseler hatten einen erlebnisreichen Tag verbracht, allen Teilnehmern gefiel das Unternehmen, alle hatten Spaß. Sieben Erwachsene, darunter die Vorsitzende Ebru Baz, betreuten die Schar. Die Eltern brauchten sich keinerlei Sorgen machen; ihrem Nachwuchs ging es gut. Jeder kam mit jedem bestens aus.
Vom Verein gab es für die Stuttgart-Reisenden mehrere Überraschungen: Sommermützen für die Kinder, „Capri-Sonnen“ als Getränke, Brezeln zur Stärkung, ein „Abschlusseis“ zur süßen Abrundung des Tages und ein Quiz mit schönen Preisen für alle Teilnehmer. Morgens war die unübersehbare Gruppe mit dem Zug nach Stuttgart gefahren. Leider reichte die Zeit im Zoo der Landeshauptstadt nicht, um alles anzuschauen.
Der heutige Park der Wilhelma vollzog eine Wandlung vom rein privaten Rückzugsort eines Königs zum zoologisch-botanischen Garten Stuttgarts mit knapp 2,1 Millionen Besuchern jährlich. Mit rund 8.000 Tieren in 1.000 Arten ist die Wilhelma einer der artenreichsten Zoos nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Dazu kommen rund 6.000 Pflanzenarten und –sorten im historischen Park und in den Gewächshäusern.