„Integrationsverein“ will offensive Arbeit leisten/ Ärger mit der rechten Szene (Fortsetzung des Berichts über die Veranstaltung des Vereins für Dialog, Integration und Freundschaft)


Ausdrücklich betonen die Verantwortlichen, dass es auch darum gehe, Misstrauen und Vorurteilen entgegenzuwirken. „Religiöse oder ethnische Einschränkungen gibt es bei uns nicht“, hob die stellvertretende Vorsitzende Tanja Adam hervor: Der Integrationsverein integriere Muslime und Christen, Nichtgläubige und Andersgläubige.

Derzeit arbeiten meist vorwiegend jüngere Frauen und Männer mit türkischer, polnischer, kroatischer, ukrainischer, US-amerikanischer und deutscher Abstammung mit. Geknüpft sind bereits Verbindungen mit weiteren Nationalitäten. „Wir versuchen immer wieder klar zu machen: Unsere gemeinsame Heimat heißt Europa, Deutschland, Baden-Württemberg und Waghäusel.“

Ungemach bereitet dem neuen Verein die rechte Szene, die versucht, mit Mails, Briefen, Internetauftritten und gezielten Falschinformationen auf sich aufmerksam zu machen und den Integrationsverein herabzuwürdigen. „Doch das Ganze führt nur zu einem besseren Zusammenhalt und zu mehr Mitgliedern“, betont die Vorsitzende Ebru Baz. Dialog, Integration und Freundschaft passen nicht  ins politisch-rechte „Feindbild“.

Derzeit wird noch die Frage diskutiert, ob es sinnvoll wäre, ein gemeinsames „Aktionsbündnis gegen rechts“ auf die Beine zu stellen, das auch fremdenfeindlichen Tendenzen entgegentritt.

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