2014 kw37 640

 

„Was tut der Integrationsverein Waghäusel gegen den Isis-Terror im Irak?“ Dies war tatsächliche eine Frage, die an einem Stammtisch in Waghäusel gestellt wurde. Ist das Dummheit, Naivität oder Boshaftigkeit? Sollen wir in den Irak oder nach Syrien fahren und mit den Soldaten und Mördern der Isis Gespräche über das Thema Integration zu führen?

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Bleiben wir zunächst in Waghäusel. Was sind hier unsere Aufgaben, was unsere Ziele? Der Verein für Dialog, Integration und Freundschaft ist ein Ort, in dem Menschen mit und ohne Migrationshintergrund auf ehrenamtlicher Basis zusammentreffen, um die Integration der ausländischen Mitbürger zu fördern und zu verbessern.

Die Botschaft des Vereins: Wir engagieren uns für unsere gemeinsame Heimat: für Europa, Deutschland, Baden-Württemberg und Waghäusel. Wir stehen gemeinsam ein für das deutsche Grundgesetz, für die Menschenrechte und für eine Gesellschaft der Freiheit, Solidarität, Leistungsbereitschaft und Verantwortung.

Wir sind keine Ideologen und Fanatiker. Wir sehen, was Verblendete alles anrichten können: Mindestens 200 000 Menschen sind laut UN auf der Flucht, Hunderte von Frauen wurden von den Islamisten vergewaltigt, verschleppt und teilweise auch getötet.

Für uns sind die Isis-Terroristen schlicht und einfach Mörder. Wir sind dafür, dass Deutschland den Verfolgten humanitäre Hilfe leistet. Ganz besonders für die Kinder, die unter unvorstellbarer Not zu leiden haben. Auch stehen wir hinter der Forderung nach einem Isis-Verbot in Deutschland. Die Regierung muss schnellstmöglich ein Verbot dieser Mördertruppe einleiten. Die Gruppe hat in der Bundesrepublik bereits Hunderte junger Männer für ihren Krieg im Irak und in Syrien rekrutiert.

Der Integrationsverein verurteilt auch die jüngsten Geschehnisse in Wuppertal, dass die Salafisten nachts unterwegs sind und sich als selbsternannte Scharia-Polizisten aufführen. Das kann, das darf nicht sein!

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