Aus 26 Terminen bestand das Jahresprogramm 2015, 2016 wird es nicht anders sein: Die Zahl bleibt voraussichtlich gleich. Damit zeigt sich: Zu den aktivsten Zusammenschlüssen in der Stadt gehört der „Verein für Dialog, Integration und Freundschaft“ (DIF), kurz „Integrationsverein“ genannt, der das von der Bevölkerung immer wieder bestätigt bekommt. Dass diese Bewertung nicht zu Unrecht erfolgt, zeigte letztlich die positive Bilanz, die von den Vorstandsmitgliedern Ebru Baz und Serpil Yilmaz in der Jahreshauptversammlung gezogen wurde. Wer ein vollbesetztes Lokal aufweisen kann, steht gut da.
Mit einem Frauenanteil von zwei Dritteln und einem vergleichsweise niedrigen Durchschnittsalter steht der DIF auch für eine moderne Ausrichtung. Im vergangenen Geschäftsjahr 2015 gab es mehr als zwei Dutzend Veranstaltungen, berichtete die Vorsitzende und listete diese im Einzelnen auf.
Dabei stellte sie auch die Mitarbeit in der Flüchtlingshilfe heraus. Aus dem vorgelegten Überblick ging auch hervor, dass eine gute Zusammenarbeit mit allen Parteien und Wählervereinigungen besteht, das belegen beispielsweise die Veranstaltungen der CDU Pfinztal und der FW Philippsburg und die Beteiligung am Juso-Fußballturnier.
Zu den markanten Ereignissen gehört die Gegendemonstration gegen den rechtsradikalen Aufmarsch im Stadtteil Wiesental.
Doch galt der Blick mehr der Zukunft:
Am 29. Mai steigt das überregionale Benefizfest der Kulturen, zu dem wieder 1.000 bis 1.500 Besucher erwartet werden. Geplant sind Beteiligung am Ferienprogramm der Stadt, am Hoffnungslauf, am JUNA-Camp in Kirrlach (als Mitorganisator) und die Durchführung eines Neujahrsempfangs. Auch wollen die DIF-Vereinsvertreter wieder mehrere Schulen in der Region besuchen und dort im Unterricht über ihre Arbeit berichten.