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„Auch aus Solidarität mit den Aussagen der Bischofskonferenz“
 
Mit „richtig und notwendig“ hat der Integrationsvereins Waghäusel die geplante Schaffung eines Kompetenzzentrums 201201311016581 523436gegen Rechtsextremismus begrüßt. Dass die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder den Informationsaustausch zwischen gesellschaftlichen Initiativen gegen Rechtsextremismus durch den Aufbau eines bundesweiten Informations- und Kompetenzzentrums verbessern will, findet die volle Zustimmung des Integrationsvereins, der sich über ständige Attacken der rechtsradikalen Szene in der Region beklagt.
 
Immer wieder wird der Waghäuseler Verein im Internet mit Straftaten von Ausländern und Migranten in Zusammenhang gebracht. In einem konkreten Fall werden zwei angebliche Italiener oder Spanier mit südländischem Akzent aufgeführt, die Taxi überfallen haben sollen. In diesem Zusammenhang wird der „Multi-Kulti-Verein unserer Region“ aufgefordert, „unbedingt aktiv werden. Wenn halt das Geld für ein Taxi nicht reicht, sollten sich die beiden beim MKV melden. Dort wird den beiden sicher geholfen“, heißt es wörtlich.
 
Angesichts der rechtsradikalen Auswüchse begrüßt der Integrationsverein die klaren Aussagen der Deutschen Bischofskonferenz: Wer Menschen anderer Herkunft, Hautfarbe oder Religion ausgrenze, wer sie diskriminiere oder gar physisch attackiere, müsse mit Reaktionen der staatlichen Gewalt und dem Widerstand der freiheitlichen Gesellschaft rechnen. Es reiche nicht, die „extrem gewalttätigen Auswüchse des Rechtsextremismus zu verurteilen.“
 
„Auch aus Solidarität mit den Bischöfen“, so die Vorsitzende, Stadträtin Ebru Baz, werden Vertreter des Integrationsvereins am Deutschen Katholikentag im Mai teilnehmen, wenn das Zentralkomitee den Aggiornamento-Preis in Mannheim vergibt. Die Initiative „Juna“, Abkürzung für Jugend und Naturschutz, hat den begehrten dreiteiligen Preis gewonnen und erhält einen Betrag von 2.000 Euro für ihre Arbeit.
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