2018 kw29 640

Ein aktueller Bezug taucht immer wieder auf, so auch im inzwischen 14. Jahr seit Existenz des gemeinsamen Friedensgebets. Diesmal gab es vernehmbare Kritik an Horst Seehofers rigoroser „Grenzschließungspolitik“ und an Donald Trumps Forderung nach einer drastischen Erhöhung der deutschen Militärausgaben. Daran, dass beide Auffassungen kein Beitrag zur Sicherung des Friedens und des guten dauerhaften Miteinanders sind, zweifelte niemand: weder die Christen noch die Muslime in der Kapelle der Oberhausener Pfarrkirche.

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Immer wieder gibt es Aufrufe aus den Reihen der deutschen Bischöfe, Christen und Muslime sollten im Alltag und Beruf noch stärker zusammenzuarbeiten. In Oberhausen-Rheinhausen, Waghäusel und Philippsburg bedarf es eines solchen Appells nicht. Hier kommen regelmäßige Treffen, Gebete und Feiern zwischen
Katholiken und Protestanten einerseits und Vertretern der Moschee und weiterer Muslime außerhalb dieser Gemeinschaft andererseits zustande.

In Oberhausen beten Christen und Muslime gemeinsam, tragen Fürbitten vor, sitzen nebeneinander auf den Kirchenbänken, singen zusammen, geben sich Zeichen des Friedens: „Selamünaleyküm“ oder „Der Friede sei mit dir“. Vor dem Altar, unter dem Kruzifix und neben der Statue der Gottesmutter Maria, wenden Frauen und Männer der muslimischen Gemeinde an Allah und rufen ihre Gläubigen dazu auf, in Liebe und Achtung miteinander umzugehen.

Zu dem gut einstündigen Gemeinschaftserlebnis im Gotteshaus trafen sich fast 100 Vertreter der beiden großen Religionen, darunter Kinder und Jugendliche, Katholiken, Protestanten und Muslime, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), der „Ökumenische Friedensgebetskreis“ und die Gläubigen der Ditib-Fatih-Moschee. Mit dabei waren etliche Vertreter des Integrationsvereins Waghäusel.

    
Christen und Muslime beteten gemeinsam für den Frieden in der Welt

Ein aktueller Bezug taucht immer wieder auf, so auch im inzwischen 14. Jahr
seit Existenz des gemeinsamen Friedensgebets. Diesmal gab es vernehmbare
Kritik an Horst Seehofers rigoroser „Grenzschließungspolitik“ und an Donald
Trumps Forderung nach einer drastischen Erhöhung der deutschen
Militärausgaben. Daran, dass beide Auffassungen kein Beitrag zur Sicherung
des Friedens und des guten dauerhaften Miteinanders sind, zweifelte niemand:
weder die Christen noch die Muslime in der Kapelle der Oberhausener
Pfarrkirche.
Immer wieder gibt es Aufrufe aus den Reihen der deutschen Bischöfe, Christen
und Muslime sollten im Alltag und Beruf noch stärker zusammenzuarbeiten. In
Oberhausen-Rheinhausen, Waghäusel und Philippsburg bedarf es eines solchen
Appells nicht. Hier kommen regelmäßige Treffen, Gebete und Feiern zwischen
Katholiken und Protestanten einerseits und Vertretern der Moschee und
weiterer Muslime außerhalb dieser Gemeinschaft andererseits zustande.

In Oberhausen beten Christen und Muslime gemeinsam, tragen Fürbitten vor,
sitzen nebeneinander auf den Kirchenbänken, singen zusammen, geben sich
Zeichen des Friedens: „Selamünaleyküm“ oder „Der Friede sei mit dir“. Vor
dem Altar, unter dem Kruzifix und neben der Statue der Gottesmutter Maria,
wenden Frauen und Männer der muslimischen Gemeinde an Allah und rufen ihre
Gläubigen dazu auf, in Liebe und Achtung miteinander umzugehen.

Zu dem gut einstündigen Gemeinschaftserlebnis im Gotteshaus trafen sich fast
100 Vertreter der beiden großen Religionen, darunter Kinder und Jugendliche,
Katholiken, Protestanten und Muslime, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung
(KAB), der „Ökumenische Friedensgebetskreis“ und die Gläubigen der
Ditib-Fatih-Moschee. Mit dabei waren etliche Vertreter des
Integrationsvereins Waghäusel.
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