Das aktuelle Interview zum „4. Benefiz-Hoffest der Kulturen“ am Sonntag

Zum vierten Mal seit 2009 lädt der Integrationsverein Waghäusel zu seinem jährlichen „Benefiz-Hoffest der Kulturen“ ein. Am Sonntag, 20. Mai, steigt das große Fest. Das „Wochenblatt“ sprach mit dem 43-jährigen Gründungs- und Vorstandsmitglied Serpil Yilmaz, von Beruf Bankkauffrau, wohnhaft in Kirrlach.




???: Neben dem Neujahrsempfang ist das Benefiz-Hoffest mit seinem überörtlichem Charakter ein Highlight im Terminkalender des Integrationsvereins. Worauf kann sich die eingeladene Bevölkerung freuen?
Serpil Yilmaz: Der Verein lädt von 11 bis 18 Uhr zu einem internationalen „Integrationsfest“ mit einem bunten Programm ein. Wir feiern auf dem BAZ-Spedition-Betriebsgelände in der Carl-Schurz-Allee 4 gegenüber dem dm-Verteilerzentrum und freuen uns auf ein wunderschönes „Fest der Freundschaft“.

???: Was wird geboten?
Serpil Yilmaz: Mit Sicherheit wird es keinem Besucher langweilig. Den Tag über werden landestypische kulinarische Spezialitäten serviert. Das Rahmenprogramm gestalten Tanzgruppen und eine lateinamerikanische Top-Musikband. Auch gibt es eine Kinderhüpfburg, einen Kinderschmink-Stand, eine Tombola, eine Oldtimer-Ausstellung und eine kostenlose Fahrradcodierung.

???: Wen erwartet der Verein?
Serpil Yilmaz: Der Integrationsvereins erwartet rund 1.000 Besucher. Im Laufe des Tages wollen auch mehrere Bürgermeister vorbeischauen, um sich über die erfolgreiche Arbeit des Waghäuseler Vereins zu informieren und Anregungen für ihre eigene Gemeinde zu holen.

???:
Was für ein Gedanke steckt hinter dem großen Fest?

Serpil Yilmaz: Ziel der zentralen Veranstaltung ist es, möglichst viele Mitbürger unserer Stadt und auch außerhalb zu einer echten Gemeinschaft zusammenzubringen, um sich näher zu kommen, sich auszutauschen und „Grenzen“ zu überwinden. Übrigens: Der Erlös aus dem Fest geht wie immer an wohltätige Zwecke.

???:
Was wollen Sie mit dem Integrationsverein erreichen? Was sind Ihre Erwartungen?

Serpil Yilmaz: Den Verein gibt es, weil sich viele Gleichgesinnte mit der Überzeugung zusammengeschlossen haben: Es muss mehr für Dialog, Integration, Zusammenarbeit und Freundschaft der Völker und Kulturen getan werden.

???:
Was kann der Verein leisten?

Serpil Yilmaz: Wir müssen solange arbeiten und die Öffentlichkeit sensibilisieren, bis Toleranz und Offenheit, Respekt und Achtung vor den Mitmenschen und ihren Kulturen zu Selbstverständlichkeiten geworden sind.

???:
Der Verein klagt darüber, dass er immer wieder vom rechtsradikalen Lager attackiert und diskriminiert wird.

Serpil Yilmaz: Deshalb wünschen wir uns ein Zeichen der Solidarität. Und ein Zeichen der Solidarität kann die Bevölkerung mit einem guten Besuch setzen.

Hier der Originalbericht

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