Am 7. März fand im Atrium des Rathauses Waghäusel eine Veranstaltung zum „Equal Pay Day“ 2023 statt.  Dabei wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Frauen weltweit weniger verdienen als Männer. So zeigt sich in Deutschland eine Lohnlücke von 18 %, der Lohnunterschied im Bereich der Kunst und Kultur liegt sogar bei 30 %.  

Zum Abend eingeladen hatten die Frauenbeauftragte der Stadt Waghäusel, Sarah Schweikert, und die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Alexandra-Gabriele Keim.  Die Zusammenkunft wurde eröffnet von der Mezzosopranistin Felicitas Brunke, die in Begleitung von Pianistin Melania Inés Kluge eine Arie aus Bizets Carmen und von Marlene Dietrichs „Ich gehöre nur mir allein“ sang.

Valentina Komissar, Sängerin aus der Ukraine, berichtete von ihrer Flucht und gab danach eine Kostprobe ihrer Gesangskunst. Anschließend klärte Sabine Hobich vom Business and Professional Woman (BPW) Club Karlsruhe über die Hintergründe des Equal Pay Day auf. So treten in Gehaltsverhandlungen Frauen oft zu zögerlich auf und sind damit im Nachteil, teilte sie u.a. mit. In der gemeinsamen Diskussion berichtete Felicitas Brunke über die Schwierigkeiten bei Vereinbarungen von zu Gagen und über Diskriminierungsformen im Bereich der Kunst und Kultur. 

Ihre Botschaft und zugleich Resümee des Abends: Höchste Zeit, die geschlechtsspezifische Lohnlücke zu schließen.

Bildunterschrift: 

DIF-Damen beim Equal Day: Ebru Baz, Özlem Mirwald, Melania Ines Kluge, Felicitas Brunke, Ute Hardt, Kathrin Ciura (von links nach rechts)

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