Auf Fahrt in Gondolettas
Integrationsverein mit Ferienkindern im Luisenpark
Der Integrationsverein, der sich „Integration“ auf die Fahne geschrieben hat, ist inzwischen selbst integriert: in der Bevölkerung und auch im Vereinsleben, bei Erwachsenen und bei Kindern. Dies zeigt sich gleich mehrfach. Ruckzuck war das Angebot der jungen Vereins, im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Waghäusel einen ganztägigen Besuch im Mannheimer „Luisenpark“ zu unternehmen, ausgebucht. Das Ergebnis am Abend: Die jungen Waghäuseler hatten einen erlebnisreichen Tag verbracht, waren todmüde, allen Teilnehmern gefiel der ganztägige Samstag im schönen Luisenpark, alle hatten Spaß. Neun Erwachsene, darunter die Vorsitzende Ebru Baz, betreuten die 20-köpfige Schar. Die Eltern brauchten sich keinerlei Sorgen machen; ihrem (braven) Nachwuchs ging es gut. Jeder kam mit jedem bestens aus.
Vom Verein gab es für die Stuttgart-Reisenden mehrere Überraschungen: „Capri-Sonnen“ als Getränke, Brezeln zur Stärkung, ein „Abschlusseis“ zur süßen Abrundung des Tages, eine Rundfahrt auf dem See in Gondolettas und ein Kathrin-Quiz mit schönen Preisen für alle Teilnehmer. Morgens war die unübersehbar stattliche Gruppe mit dem Zug nach Mannheim gefahren. Von dort ging’s mit der Straßenbahn weiter. Leider reichte die Zeit im Luisenpark der Quadratestadt nicht, um alles anzuschauen und alle Möglichkeiten auszunutzen.
Der Luisenpark in Mannheim ist benannt nach Luise Marie Elisabeth von Preußen (1838–1923). Sie war die Tochter des späteren Kaisers Wilhelm I. (1797–1888) und stand damit in engster Beziehung zum deutschen Hochadel. 1856 heiratete die preußische Prinzessin Friedrich I. von Baden (1826–1907) und wurde Großherzogin. An 365 Tagen im Jahr genießen 1,2 Millionen Besucher aus der ganzen Republik das Angebot des größten Mannheimer Parks, der bekannt ist als eine der schönsten Parkanlagen Europas.