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Aus 24 Terminen bestand das Jahresprogramm 2014, 2015 wird es nicht anders sein: Die Zahl bleibt gleich. Damit zeigt sich: Zu den aktivsten Zusammenschlüssen in der Stadt gehört der „Verein für Dialog, Integration und Freundschaft“ (DIF), kurz „Integrationsverein“ genannt, der das von der Bevölkerung immer wieder bestätigt bekommt. Dass diese Bewertung nicht zu Unrecht erfolgt, zeigte letztlich die positive Bilanz, die von den Vorstandsmitgliedern in der Jahreshauptversammlung gezogen wurde. Wer ein vollbesetztes Lokal aufweisen kann, steht gut da.

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Im vergangenen Geschäftsjahr 2014 gab es genau zwei Dutzend Veranstaltungen, berichtete die Vorsitzende Ebru Baz-Karasu und listete diese im Einzelnen auf. Dabei stellte sie auch die Mitarbeit in der Initiative für Flüchtlingsfamilien, „Waghäusel hilft“, heraus. Doch galt der Blick mehr der Zukunft: Am 7. Juni steigt das überregionale Benefizfest der Kulturen, zu dem wieder 1.000 bis 1.500 Besucher erwartet werden. Den Erlös wollen die Organisatoren an Hilfsorganisationen in der Gemeinde spenden. Zu den weiteren Aktivitäten gehören – neben eigenen Veranstaltungen – die Teilnahmen an der Gemarkungsputzaktion und am Ferienprogramm, an Naturschutz- und Umwelteinsätzen des BUND, an einem Fußballturnier und am „Tag der Vereine“. Ein Großereignis soll wieder der Neujahrsempfang 2016 sein. Auch wollen die DIF-Vereinsvertreter wieder Schulen in der Region besuchen und dort im Unterricht über ihre Arbeit berichten.

Künftig hat der DIF 16 Vorstandsmitglieder, darunter sind 12 Frauen, so das Ergebnis der Neuwahlen. An der Spitze steht weiterhin die 34-jährige Ebru Baz-Karasu. Die geballte Frauenpower in der Vereinsführung, das niedrige Durchschnittsalter der Verantwortungsträger und die internationale Zusammensetzung des Gremiums dürften kreisweit die Ausnahme in einem Verein sein. Die zwei stellvertretenden Vorsitzenden heißen Özgür Sahin und Natalie Castellanos (Fortsetzung folgt).

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