7. September: gemeinsames Fastenbrechen
Wir weisen darauf hin: Die muslimische Gemeinde in der Stadt Waghäusel lädt die Bevölkerung zur Moscheebesichtigung mit anschließendem Fastenbrechen auf Dienstag, 7. September, ein. Im Islam ist das Fastenbrechen der abendliche Abschluss eines Fastentages während des Ramadans mit dem Abendgebet bei Einbruch der Dunkelheit. Traditionell wird als erstes entweder eine Olive oder eine Dattel gegessen. Der Ramadan, der Fastenmonat der Muslime, endet am 9. September.
Da die Moschee an der Ecke der Schulstraße/ Mannheimer Straße derzeit umgebaut wird, wird das Fastenbrechen in dem Großzelt auf der westlichen Seite der Schulstraße stattfinden. Die Fastenzeit repräsentiert die heiligste Zeit für alle Muslime dieser Welt. Um 19.30 Uhr beginnt die Moscheebesichtigung, um 20.05 Uhr das Fastenbrechen.
Um Anmeldung wird gebeten: bei Derya Sahan, Telefon (07254) 7835988, E-mail: sahan@ditib.de
Warum muslim- und judenfeindliche Äußerungen?
Der Integrationsverein verurteilt die muslim- und judenfeindlichen Äußerungen von Thilo Sarrazin, Vorstandsmitglied der Bundesbank. Dazu die Vorsitzende Ebru Baz: „Wir stimmen mit der Auffassung der Integrationsbeauftragten Maria Böhmer überein, die sagte: Sarrazin stütze seine Thesen nur auf negative Beispiele und zeichne damit ein Zerrbild der Integration. Sarrazin erläutert in seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ unter anderem, dass speziell muslimische Migranten Integrationsprobleme hätten und dies mit ihrer Kultur zusammenhänge. Er entwirft das Szenario, dass die Gesellschaft in Deutschland innerhalb weniger Generationen maßgeblich von ihnen bestimmt werde.“ Ebru Baz: „Warum kann man nicht konstruktiv sein? Warum nicht die Zusammenarbeit suchen statt Hass zu schüren? Warum nicht für Integration werben statt Integration schlecht zu reden?“