Integration im Schulunterricht:
Ebru Baz informiert in der Realschule Bad Schönborn
Nachwuchs beim Integrationsverein - KW 2Um die Zukunft braucht sich der Integrationsverein Waghäusel keine Sorgen machen. Noch im alten Jahr konnte die Vereinsvorsitzende Ebru Baz ein ganz junges "Mitglied" begrüßen, das sicherlich in die Fußstapfen seiner Mutter treten und ebenso engagiert mitarbeiten wird. Der Integrationsverein gratuliert den glücklichen Eltern. Der kleine Semi hat gut zu lachen. Er ist schon 52 Zentimeter groß und bringt 3.620 Gramm auf die Waage. Seine Mama Aylin Arabaci-Pfab, Lehrerin und sehr aktives Vereinsmitglied, freut sich riesig. Der stolze Papa heißt Daniel Tolga Pfab. Alle drei wohnen in Wiesental.
Der "Integrationsverein" wünscht der Bevölkerung "fröhliche Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr" gleich in mehreren Sprachen:
Albanisch: Gézuar Krishlindjet Vitin e Ri
Bulgarisch: Vesela Koleda; Tchestita nova godina
Kroatisch: Sretan Božić i sretna Nova godina
Englisch: Merry Christmas & Happy New Year
Französisch: Joyeux Noël et Bonne Année
Griechisch: Kala Christougenna Kieftihismenos O Kenourios Chronos
Ungarisch: Kellemes Karacsonyiunnepeket & Boldog Új Évet
Italienisch: Buon Natale e Felice Anno Nuovo
Polnisch: Wesolych Swiat i Szczesliwego Nowego Roku
Rumänisch: Craciun fericit si un An Nou fericit
Russisch: Pozdrevlyayu s prazdnikom Rozhdestva i s Novim Godom
Serbisch: Hristos se rodi
Spanisch: Feliz Navidad y Próspero Año Nuevo
Thailändisch: Suksan Wan Christmas lae Sawadee Pee Mai
Türkisch: Noeliniz Ve Yeni Yiliniz Kutlu Olsun
Wie feiert man Weihnachten woanders?
Weihnachtsessen erst nach Mitternacht
Die 34-jährige Sandra Lückert Leon, in Trujillo in Peru geboren, pflegt Weihnachtsbräuche, wie sie in dem rund 11.000 Kilometer entfernten lateinamerikanischen Land üblich und traditionell sind: Schon Wochen vor dem Fest wird Paneton gekauft, ein traditioneller Schokoladenkuchen, gefüllt mit einer Art Gummibärchen und Rosinen. „An Weihnachten gehen im katholischen Peru fast alle Menschen in die Kirche“, berichtet Sandra Lückert Leon, gelernte Schreinerin und jetzt Diplom-Restauratorin für archäologisches und historisches Kulturgut.
Nach der Mitternachtsmesse am 24. Dezember trifft man sich zu Hause, ob arm oder reich, wo das vorbereitete Weihnachtsessen wartet. „Es wird im erweiterten Familienkreis serviert und geteilt“, so die junge Frau, die im Waghäuseler Verein für Dialog, Integration und Freundschaft mitarbeitet. Typischerweise gibt es Truthahn, heiße Schokolade und Weihnachtsbrot. Vor der Mahlzeit beten die Eltern und bitten um Gottes Segen für die ganze Familie. Und auch dafür, dass im nächsten Jahr alle Angehörigen wieder beisammen sein können. Die Versammelten umarmen sich und wünschen sich gegenseitig frohe Weihnachten und ein gutes Jahr. Weihnachtszeit in Peru bedeutet, dass man sich, je nach Wohnort, entweder in der Regenzeit befindet oder im Hochsommer.
Mit dem Projekt „AsS“ erfolgreich gegen Jugendarbeitslosigkeit
Zu der Monatsversammlung begrüßte die Vorsitzende, Stadträtin Ebru Baz, zahlreiche Mitglieder und Freunde, darunter als Gäste Herr Kehrhahn, Frau Kratzmaier und Herr Stockenberger von der Caritas Bruchsal. Dabei hatte der Integrationsverein Waghäusel die Gelegenheit, das Projekt „AsS“ kennen zu lernen.
Um den hohen Anteil jugendlicher Arbeitsloser etwas nach unten zu drücken, hat die Caritas 2003 das Projekt „AsS“ gestartet. Große und rasche Erfolge gibt es nicht, dafür gelegentlich kleine, die mit Ausdauer erkämpft werden müssen. Im Zusammenwirken von Caritas, Arbeitsamt, „Paten“ und Betrieben gelang es inzwischen, schon so manchem Jugendlichen zu helfen. Ein recht beschwerlicher Weg ist mitunter zurückzulegen, bis einem arbeitslosen Teenager ein Ausbildungs- oder Arbeitsplatz vermittelt ist.
Dank der Initiative "AsS" (Ausbildung/ Arbeit statt Stütze) konnte bislang immerhin einem Drittel der betroffenen Heranwachsenden eine berufliche Perspektive eröffnet werden. Hinter dem Kürzel „AsS“ verbirgt sich die "soziale Betreuung zur Hinführung an Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen". Mit neuen Ideen wollen die AsS-Verantwortlichen der bestehenden hohen Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Leibe rücken.
Zunächst geht es bei der Umsetzung des Projekts AsS darum, "Paten" in der Bevölkerung und in der Geschäftswelt zu finden, die bereit sind, diese Jugendlichen beim Start ins Berufsleben ehrenamtlich zu unterstützen. Ihnen soll bei der Vorbereitung zur Arbeitsaufnahme und bei der Suche nach einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz auf diese Weise geholfen werden. Oftmals gelingt es, aufgrund persönlichen Engagements oder bestehender Verbindungen zu Betrieben einem jungen Menschen eine berufliche Zukunft zu geben. Was für den Integrationsverein wichtig ist: Es sind auch sehr viele Migranten in diesem Projekt vertreten.
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