Mit dem Projekt „AsS“ erfolgreich gegen Jugendarbeitslosigkeit




Zu der Monatsversammlung begrüßte die Vorsitzende, Stadträtin Ebru Baz, zahlreiche Mitglieder und Freunde, darunter als Gäste Herr Kehrhahn, Frau Kratzmaier und Herr Stockenberger von der Caritas Bruchsal. Dabei hatte der Integrationsverein Waghäusel die Gelegenheit, das Projekt „AsS“ kennen zu lernen.


 Um den hohen Anteil jugendlicher Arbeitsloser etwas nach unten zu drücken, hat die Caritas 2003 das Projekt „AsS“ gestartet. Große und rasche Erfolge gibt es nicht, dafür gelegentlich kleine, die mit Ausdauer erkämpft werden müssen. Im Zusammenwirken von Caritas, Arbeitsamt, „Paten“ und Betrieben gelang es inzwischen, schon so manchem Jugendlichen zu helfen. Ein recht beschwerlicher Weg ist mitunter zurückzulegen, bis einem arbeitslosen Teenager ein Ausbildungs- oder Arbeitsplatz vermittelt ist.


Dank der Initiative „AsS“ (Ausbildung/ Arbeit statt Stütze) konnte bislang immerhin einem Drittel der betroffenen Heranwachsenden eine berufliche Perspektive eröffnet werden. Hinter dem Kürzel „AsS“ verbirgt sich die „soziale Betreuung zur Hinführung an Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen“. Mit neuen Ideen wollen die AsS-Verantwortlichen der bestehenden hohen Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Leibe rücken.


Zunächst geht es bei der Umsetzung des Projekts AsS darum, „Paten“ in der Bevölkerung und in der Geschäftswelt zu finden, die bereit sind, diese Jugendlichen beim Start ins Berufsleben ehrenamtlich zu unterstützen. Ihnen soll bei der Vorbereitung zur Arbeitsaufnahme und bei der Suche nach einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz auf diese Weise geholfen werden. Oftmals gelingt es, aufgrund persönlichen Engagements oder bestehender Verbindungen zu Betrieben einem jungen Menschen eine berufliche Zukunft zu geben. Was für den Integrationsverein wichtig ist: Es sind auch sehr viele Migranten in diesem Projekt vertreten.

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